Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage

Das Parler erhält das Siegel „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“, eine Selbstverpflichtung, sich gegen Rassismus und Diskriminierung jeglicher Art einzusetzen. Die Initiative kam aus der Schülerschaft mit Unterstützung von Doris Pfleiderer. „Das Miteinander verschiedener Nationalitäten, von Schülern unterschiedlicher Herkunft oder unterschiedlicher Religion ist für uns Normalität. Darauf kommt es nicht an und das wollen wir nach außen tragen.“ (Schülersprecherin Franka Speckle)

Ein Streichquartett des Parlers begrüßte mit dem Lied „home“. „Sich zu Hause fühlen ist die beste Voraussetzung für erfolgreiche Integration. Wir schauen darauf, dass jedes Kind, das zu uns an die Schule kommt, hier ein Stück zuhause finden kann. Es geht darum zu suchen, was uns verbindet, nicht was uns trennt.“ (Schulleiter Thomas Eich). Schülersprecher Benedikt Winker sieht die Auszeichnung als Ansporn: „Das Thema ist die Mühe wert. Das Siegel ist ein Meilenstein auf unserem Weg.“

 

Markus Schädle (Projektkoordinator) zeigte sich beeindruckt von der Menschenkette: “Das Parler zeigt, dass es das Projekt so handhabt, wie wir es uns wünschen. Handlungen dürfen niemals von Abgrenzungen und Hass gesteuert werden.“ MdB Norbert Barthle sieht in diesem Schritt ein starkes Signal für die Zukunft. Wichtig ist es, sich gegen die Feinde der Demokratie einzusetzen. Das deutsche Grundgesetz sieht er als Grundkonstante im Kampf gegen Rassismus.
„Rassismus und Ausgrenzung sind Gift für die Gesellschaft und Gift für unser Grundgesetz“, ergänzt OB Richard Arnold, der stolz ist, dass es in Schwäbisch Gmünd eine Schule gebe, die ein starkes Zeichen gegen Rassismus setzt. Hermine Nowottnick vom Bildungsbüro bat: „Seit weiter couragiert, lasst euch stark machen.“