Prävention

Für die Prävention am Parler sind Frau Desirò und Frau Hamm, Lehrkraft für Prävention, zuständig. Das Parler trägt dem Erziehungsauftrag der Schule Rechnung, indem in Zusammenarbeit mit außerschulischen Experten gezielt stufenspezifische Präventionsveranstaltungen durchgeführt werden. Auf Anfrage der Lehrkräfte, Eltern oder Schülerinnen und Schüler finden Soziale Kompetenztrainings durch die Schulsozialarbeiterin in den jeweiligen Klassen statt.


Klasse 5

Die 5. Klässler lernen an ihren ersten Tagen am Parler-Gymnasium die Schulsozialarbeiterin Frau Desirò kennen. Schülerinnen und Schüler können sich an die Schulsozialarbeiterin wenden, wenn sie mit jemandem über Dinge reden möchten, die sie aktuell beschäftigen.
In den ersten Wochen besuchen Herr Schumschal oder Herr Braun vom Landratsamt Aalen die 5. Klässler an zwei Vormittagen.

In den Sozialen Kompetenztrainings geht es darum, eine Basis für ein Miteinander in den Klassen zu schaffen. Klassenlehrer bzw. –lehrerin und Schulsozialarbeiterin begleiten die Klassen dabei, um die gemeinsamen Erfahrung im Schulalltag fortzuführen.

 

Klasse 6

Auch in der 6. Klasse kommen Herr Braun und Herr Schumschal vom Landratsamt wieder zu Besuch. Diesmal an einem Vormittag zum Thema Mobbingprävention.


Auch hier ist die Begleitung durch den Klassenlehrer bzw. die Klassenlehrerin und nach Möglichkeit der Schulsozialarbeiterin wichtig, um im Schulalltag anknüpfen zu können. Mobbing ist ein ernstzunehmendes Thema, das es gilt möglichst frühzeitig in Angriff zu nehmen. Ansprechpartner sind

beispielsweise Freunde, Eltern, Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter. Ihr seid nicht allein!

 

 

Jedes Schuljahr findet die Medienprävention in allen 6. Klassen durch Frau Kroisant von der Polizei statt. Anhand eines Films werden den Schülerinnen und Schülern die Gefahren neuer Medien aufgezeigt. Themen sind Mobbing, insbesondere Cybermobbing, und welche gravierenden Folgen dies haben kann. Auch wird den Schülerinnen und Schülern bewusst gemacht, dass man nie weiß, wer hinter einem Account steckt und dass auch beim Versenden von Bildern Vorsicht angezeigt ist. Außerdem wird auf einige strafrechtliche Auswirkungen eingegangen, wie beispielsweise das Recht am eigenen Bild.

Klasse 7

In einem dreistündigen Workshop klärt Frau Wießmann, Jugendsachbearbeiterin der Gmünder Polizei, die SiebtklässlerInnen auf über Drogen und ihre Wirkung, die verheerenden Auswirkungen auf die Gesundheit, aber auch über den sozialen Abstieg, der häufig mit dem Drogenkonsum einhergeht. Am eindrücklichsten war dann aber der Bericht eines ehemaligen Drogenabhängigen, der den Schülerinnen und Schülern aus seinem Leben erzählt hat und die Abgründe aufzeigte, die ein Leben mit Drogen mit sich bringt.

 

Gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin besuchen die Mädchen der 7. Klassen zum Thema Essstörungen Frau Rothenberger der Caritas. Bei der Prävention sprechen die Mädchen über eigene Gedanken zum Thema und lernen, wie sie sich vor dieser ernstzunehmenden Erkrankung schützen können.

 

 Die Jungs der 7. Klassen sprechen mit einem Experten aus der Suchtberatungsstelle und der Schulsozialarbeiterin über Computerspielsucht. Sie lernen die Gefahren von Computerspielen und anderen Medien kennen

Für je zwei Schülerinnen und Schüler aus jeder 7. Klasse findet das Schülermultiplikatoren-Seminar für Sucht und Sehnsucht in Kooperation mit dem Hans-Baldung- und Scheffold-Gymnasium statt. Das Seminar geht drei Vormittage. Die Schülerinnen und Schüler werden von den Schulsozialarbeiterinnen des Scheffold-, Parler- und Hans-Baldung-Gymnasiums ausgebildet. Im Seminar beschäftigen wir uns mit dem Konsum im Allgemeinen, also nicht nur mit Alkohol und Co., sondern auch mit Medien- und Verhaltenssüchte. Dabei sind auch Themen wie Achtsamkeit, Stressbewältigung, Genussfähigkeit und der persönliche innere Tank von großer Bedeutung. Die gelernten Inhalte werden in den darauffolgenden Wochen von den Schülerinnen und Schülern den Sechstklässlern vermittelt.

Klasse 8

Einen ganzen Vormittag treffen sich die Schülerinnen und Schüler zur Gewaltprävention mit Herrn Seitz, Jugendsachbearbeiter der Polizei, und der Schulsozialarbeiterin, Frau Desirò, im Jugendhaus. In Gruppenaktivitäten können die Schülerinnen und Schüler spielerisch verschiedene Verhaltensweisen erproben, wenn ihnen Gewalt im Alltag begegnet. Die Schülerinnen und Schüler werden dafür sensibilisiert Gewalt zu vermeiden und in der Gesellschaft hinzuschauen und aktiv zu werden, wenn Personen beleidigt, geschlagen oder getreten werden.

Einen weiteren Vormittag beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen mit dem Thema Cybermobbing. Der Cybermobbingtag wird von der SMV durchgeführt und von der Verbindungslehrerin Frau Pfleiderer und der Schulsozialarbeiterin begleitet. Die Schülerinnen und Schüler lernen anhand eines Filmes und anschließender Gruppenarbeit die Folgen von Cybermobbing kennen. Am Ende dieses Tages wird die Wichtigkeit sich gegen Cybermobbing zu stellen noch zusätzlich durch die Präsenz der Polizei, des Rektors, Herrn Eich und der Beratungslehrerin, Frau Wellinghoff, unterstützt.

In Klasse 9 findet als gemeinsames Projekt der SMV und der Schulsozialarbeiterin der World Mental Health Day statt. Am Vormittag werden den Schülerinnen und Schüler klassenweise von externen Experten verschiedenste Inhalte zum Thema vermittelt. Neben Barbara Müller vom Rechberg Institut, ist auch das ZfP Winnenden ein konstanter unterstützender Partner dieses Projekts geworden. Die Neuntklässler und –klässlerinnen sollen an diesem Tag lernen, wie wichtig es ist, psychische Erkrankungen ernst zu nehmen und sich Hilfe zu suchen. Am World Mental Health Day spielen auch die Themen Stress und Achtsamkeit eine große Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen, dass Stress krank machen kann und wie sie Stress in ihrem Alltag reduzieren können.

 

Juni 2020, Marisa Desirò (Schulsozialarbeiterin)